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NO TIME TO WASTE

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Chris Reutelingsperger I Gründer von Niaga®
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"Kill waste. Design for reuse"

„Ich wusste nicht, was eine Kreislaufwirtschaft ist“, gesteht Chris Reutelingsperger. „Bis sich herausstellte, dass ich schon seit Jahren daran gearbeitet habe. Ich wusste nur nicht, dass es so genannt wird.“ Zirkuläres Denken liegt in Chris Reutelingspergers DNA.

Was war die größte Herausforderung am Anfang deiner unternehmerischen Laufbahn?

Ich bin mit hohen Idealen gestartet. Alle waren an meinen Ideen interessiert, aber alle fragten: Was kostet es? Es lag also auf der Hand, dass das Wiederverwerten von Materialien wirtschaftlich sein muss. Das teure an einem Produkt sind zweifellos die Materialkosten und die Entsorgung der Materialien am Ende des Lebenszyklus. Hier musste ich ansetzen. Wenn man bedenkt, was das für ein Wahnsinn ist, wertvolle Rohstoffe am Ende zu vernichten. Und genau darum geht es. Rohstoffe sind wertvolle Ressourcen, die müssen wiederverwendet werden, again and again. Das war und ist für mich der Ausgangspunkt für nachhaltige und wirtschaftliche Prozesse.

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NEOO ist als Bahnenware und Akustikfliese erhältlich
Der Quantensprung hin zur Kreislaufwirtschaft

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Niaga® bereitet OBJECT CARPET jetzt den Boden für eine neue nachhaltige und sensationelle Erfolgsgeschichte: Ende Januar ist unser erster zirkulärer Teppichboden aus Mono-Material auf den Markt gekommen – designed for endless life. Weltweit ein Novum.

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"Start at the End": das ist Dein Ansatz bei der Entwicklung von Produkten. Warum?

Jahrzehntelang wurden bei der Herstellung von Teppichböden mehrere Materialien verwendet, die am Ende ihrer Nutzungsdauer nicht effektiv/effizient getrennt und recycelt werden können. Eine radikale Kehrtwende ist gefragt. Produktdesign vom Ende her denken: Wie können wir Materialien wiederverwenden und den Wert erhalten? Wie können wir Ketten schließen und so den Verlust wertvoller Rohstoffe verhindern? Und welche Geschäftsmodelle und Finanzierungsformen ermöglichen tatsächlich den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft? Wie können wir von Abfall über weniger Abfall bis hin zu gar keinem Abfall kommen? Und wie können wir umweltschonender handeln? Ökobilanzen, in denen Niaga® mit herkömmlichen Methoden verglichen wird, zeigen eine sehr deutliche Reduzierung der Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus des Produkts.

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„Kill waste. Design for reuse.“ Dieser Parole hast Du Dich verschrieben? 

In der Tat. Ebenso sind Ehrlichkeit und Transparenz zu Materialien, Inhaltsstoffen, Produktionsprozessen und relevanten produktspezifischen Daten für eine Kreislaufwirtschaft unabdingbar. Und es braucht engagierte Menschen und innovative Unternehmen, die sich vernetzen und das Konzept leben und verbreiten. Frontrunner wie OBJECT CARPET. Kurzum Vorbilder, die zeigen: ein rundum kreislauffähiges Geschäftsmodell ist möglich. We close the loop, it can be done, and so you can.

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Was war und ist Dir an der Zusammenarbeit mit OBJECT CARPET wichtig?

Lars Engelke, Daniel Butz und Heiko Kühnen den Mut hatten etwas Grundsätzliches an den Herstellungsprozessen zu ändern, damit ein Teppichboden auch wirklich am Ende seines Nutzens in all seinen Betandteilen einfach wieder verwertet werden kann.

Das wurde vor ihnen noch von Keinem in der Teppichbranche gemacht. Ich habe mit OBJECT CARPET einen Partner gefunden, der beim Denken die Scheuklappen weg lässt und nicht nur darauf fokusiert ist, ein Stück Teppichboden zu verkaufen – sondern wie sieht das Morgen aus. Die Weitsichtigkeit von OBJECT CARPET, dass sich jetzt sofort etwas ändern muss, damit es eine Zukunft gibt, das ist in der Branche – aus meiner Sicht – einzigartig.